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    Domaine du Chapitre Beaujolais-Villages

    2020
    Allgemeine Anmerkung zum Jahrgang

    Geschichte

    Dieses schöne Weingut auf 35 Hektar in der Gemeinde La Chapelle de Guinchay bringt Crus du Beaujolais (Morgon, Fleurie und Saint-Amour), Beaujolais und Beaujolais-Villages, Bourgogne Chardonnay und Mâcon-Villages hervor.

    Beaujolais-Villages

    Rebsorte

    Gamay

    Herkunft

    Das Weinbaugebiet Beaujolais liegt zwischen Mâcon und Lyon am rechten Ufer der Saône. Diese Appellation erstreckt sich auf drei Produktionszonen, die die 12 Crus des Beaujolais umgeben. Die Parzelle befindet sich in oberer Hanglage und ist daher spätreifend.

    Bodenart

    Granithaltige Böden mit Schiefergestein und Lehmadern. Die Parzellen sind sandig.

    Vinifizierung

    Die Trauben werden von Hand geerntet und am Rebstock ausgelesen. Sie werden vor der Gärung systematisch entrappt.
    Ein Teil der Weine wird im traditionellen Verfahren (10 bis 15 Tage Maischestandzeit) in temperaturregulierten Edelstahltanks hergestellt, der andere Teil mit Thermovinifikation. Bei der Thermovinifikation mazerieren die Weine 24 bis 72 Stunden lang bei 70 °C. Anschließend werden sie abgekühlt, gepresst und bei 17 °C in Edelstahltanks vergoren. Der Ausbau erfolgt in Edelstahlbehältern und dauert 6 Monate.

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    Beaujolais-Villages

    Sensorische Besonderheit

    Farbe

    Glänzendes Rot mit violetten Reflexen

    Nase

    Intensive Nase mit Noten von schwarzen Johannisbeeren, Flieder und Veilchen

    Mund

    Am Gaumen vollmundig und großzügig, mit einem süffigen Abgang, seidigen Gerbstoffen und Aromen von kleinen roten Früchten.

    Empfehlungen

    Hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Fleisch in Sauce (wie Coq au vin, Lammfrikassee oder Bœuf Stroganoff ...), Terrinen und Wurstwaren. Weichkäse (Camembert, Brie usw.) und Ziegenkäse.

    Trinktemperatur

    14 °C

    Lagerfähigkeit

    Innerhalb von 2 Jahren trinken

    2020

    Beaujolais

    Der Winter und der Frühlingsanfang waren mild, mit sehr wenig Niederschlag. Der Märzregen und viel Sonne haben einen sehr frühzeitigen Austrieb Anfang April begünstigt, und eine ebenso frühzeitige Blüte Ende Mai (3 Wochen früher als normal).

    Das kühle Wetter Anfang Juni hat günstige Bedingungen für eine sehr zufriedenstellende Rebgesundheit geschaffen, mit gutem Erntepotenzial.
    Im Juli und August führten hohe Temperaturen und nur sehr seltene Gewitterniederschläge dazu, dass die Reben unter Wassermangel litten, wodurch sich das in den Vormonaten erhoffte Erntepotenzial stark verminderte.

    Die Weinlese begann am 20. August in den frühesten Sektoren. Am 29. August folgte die zweite Zone, die weniger unter der Hitze gelitten hatte, mit ausgewogener Reife und gut gefärbtem Most. Am 5. September wurde schließlich die Ernte für den dritten, höher gelegenen Sektor in Angriff genommen, wo die Trauben von günstigeren klimatischen Bedingungen profitieren konnten (kühlere Nächte).

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